Vorlesung Spezielle Themen der Algebra/Geometrie: Homotopietyptheorie

Wintersemester 2019/20


Aktuelles Veranstaltungen Übungsblätter Prüfung Literatur
Dozent:
Prof. Immanuel Halupczok (Sprechzeiten: nach Vereinbarung)


Aktuelles

Veranstaltungen

Vorlesung:
Mi, 16:30-18:30, Raum 25.22.00.74

Übungen:
Fr, 15:30-16:30, Raum 25.22.03.73
Beginn der Übungen in der 2. Semesterwoche

Anmeldung:
Bitte melden Sie sich im LSF zur Vorlesung an. (Zu den Übungen brauchen Sie sich nicht separat anzumelden.)

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Übungsblätter

Wie der Übungsbetrieb läuft, wird in der Vorlesung bekanntgegeben.

Prüfung

Um die Leistungspunkte für das Modul zu erhalten, müssen Sie eine mündliche Prüfung bestehen. Um an der Prüfung teilnehmen zu können, müssen Sie die Zulassung erhalten. Weitere Details werden in der Vorlesung bekanntgegeben.

Inhalt der Vorlesung

Um Mathematik vollständig zu formalisieren (und z.B. präzise zu definieren, was ein Beweis ist), verwendet man heutzutage meistens die Mengenlehre (genauer: ZFC). Die Grundidee ist, dass die einzigen mathematischen Objekte, die man wirklich benötigt, Mengen sind; alle anderen mathematische Objekte (Zahlen, Tupel, etc.) werden in geeigneter Weise durch Mengen kodiert. Während dies gut geeignet ist, um Metamathematik zu betreiben (also z.B. um zu beweisen, dass etwas unbeweisbar ist), ist Homotopietyptheorie eine neue Formalisierung der Mathematik, die näher an der mathematischen Praxis ist. Insbesondere unterscheidet sie sich folgendermaßen von ZFC:

In der Vorlesung werden wir die Homotopietyptheorie kennenlernen (so, dass wir Sätze und Beweise formal in ihr aufschreiben können), wir werden Anwendungsbeispiele aus der Algebra sehen, und wir werden (unter gewissen Voraussetzungen) beweisen, dass Homotopietyptheorie konsistent ist, d.h. dass man darin keine widersprüchlichen Dinge beweisen kann. Dazu wird das Gleichheitskonzept der Homotopietyptheorie innerhalb von "klassischer" Mathematik als Homotopie zwischen simplizialen Komplexen interpretiert.

Literatur

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